Am frischgeschnittnen Wanderstab,
Wenn ich in der Fruhe So durch Walder ziehe,
Hugel auf und ab:
Dann, wie's Voglein im Laube Singet und sich ruhrt,
Oder wie die gold'ne Traube Wonnegeister spurt
In der ersten Morgensonne:
So fuhlt auch mein alter, lieber
Adam Herbst und Fruhlingsfieber,
Gottbeherzte, Nie verscherzte
Erstlings Paradiseswonne.
Also bist du nicht so schlimm, o alter
Adam, wie die strengen Lehrer sagen;
Liebst und lobst du immer doch,
Singst und preisest immer noch,
Wie an ewig neuen Schopfungstagen,
Deinen lieben Schopfer und Erhalter.
Mocht' es dieser geben Und mein ganzes Leben
War' im leichten Wanderschweisse
Eine solche Morgenreise!
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